Ein Barcamp und eine Veranstaltung, in der wir wichtige Skills und Denkweisen für das 21. Jahrhundert praktizieren: Vernetzung, Offenheit, Partizipation und Agilität.
Es ist ein Raum für Vernetzung und Wissensaustausch. Wir lernen voneinander, indem wir uns gegenseitig etwas vermitteln oder Fragen mitbringen, an denen wie gemeinsam arbeiten.
Wie machen wir das?
Ein normaler Barcamptag läuft so ab:
Oft trifft man sich schon am Vorabend auf Snacks, Getränke und quatscht oder spielt Werwolf oder anderes. Das ist vor allem für die, dei früher anreisen. Oft kommt man hier schon auf spannende Themen für die Runden am nächsten Tag.
Wir kommen an, checken uns ein und tragen uns ggf. in die Hilfelisten ein (wir machen alles selbst, auch Kaffeekochen und aufräumen)
Wir frühstücken zusammen.
Wir werden begrüßt, es wird erklärt wie der Tag abläuft, wir bedanken uns ggf. bei den Sponsoren.
Wir stellen uns alle vor. Das geht ganz schnell - mit dem Namen und drei Stichworten. An sich ist das für 50 Leute in fünf Minuten erledigt. Das klappt vor allem ganz gut, wenn man sich die drei Stichworte vorher überlegt.
Wir schlagen Runden (Sessions) vor. Das kann ein kleiner vorbereiteter Vortrag mit Diskussion sein, oder ein kleiner Workshop, oder nur eine Diskussion, oder eine Frage, für die wir Antworten suchen, oder ein Brainstorming. Bei themen-offenen Barcamps (wie dem Barcamp Bodensee) kann das ALLES sein. Wir fragen immer, wie viele das interessiert, Das entscheidet, ob wir uns einfach zu dritt zusammensetzen oder ob dem Thema der größte Raum zugewiesen wird.
Die Rundenthemen hängen wir auf Zetteln in den Rundenplan. In der Regel laufen gleichzeitig in verschiedenen Räumen verschiedene Themen, normalerweise 45 Minuten lang - mit 15 Minuten Puffer. In Realität wird der Puffer meist wegdiskutiert ;)
Am Ende des Tages kommt es darauf an.
Folgt ein weiterer Tag gibt es Abends nochmal Snacks und Getränke und es wird geredet, Werwolf oder Powerpoint-Karaoke gespielt oder sonst was.
Ist es der letzte (oder einzige) Barcamptag gibt es eine Rückmelderunde. Was haben wir gelernt? Was war gut? Was können wir verbessern?
Danach räumen wir gemeinsam auf.
Kleine Warnung: Am Tag nach einem Barcamp ist man manchmal etwas niedergeschlagen: “Wo sind die ganzen netten Menschen hin”, fragt man sich. Wieder zu Hause. Und freuen sich auf das nächste Barcamp.
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