Barcamp FAQ
Diese FAQ's beziehen sich v.a. auf das Barcamp Bodensee, viele Dinge sind bei allen Barcamps gleich, manche verschieden. Andere Camps am Bodensee sind hier ebenfalls punktuell erwähnt.Was ist ein Barcamp?
Am Besten Du schaust Dir dieses Video an.https://www.youtube.com/watch?v=IQBCsBeWFew&ab_channel=Lightwerk
Oder zusätzlich dieses:
https://www.youtube.com/watch?v=ZdHzB9lSo6Q
Und das hier ist ganz amüsant zu lesen:
http://t3n.de/news/kolumne-erklar-ichs-meiner-mutter-barcamp-264678/
Jeder einzelne Link enthält aber erstmal alle Info, die Du brauchst.
Wer ist denn die Zielgruppe?
Barcamps sind für Alle, die gerne neue Dinge lernen, erfahren, diskutieren und (mit)teilen. Naturgemäß wird zwar oft über Technologie, Internet, Innovation, Programmierung o.ä. gesprochen aber oft auch über persönliche Themen wie Abnehmen, Fitness oder über Soziales wie Flüchtlinge, Entrepreneurship o.ä. Worum es beim Camp geht bestimmen ja eben alle Teilnehmenden.Was sind die Themen?
Thema ist, was die Teil-Geber mitbringen. Es gibt keine Keynotes (höchstens ausnahmsweise oder außerhalb des eigentlichen Programms), keine vorgeplanten Sessions etc. Natürlich gibt es Themen-Barcamps zu Nachhaltigkeit, Business, Wein, Wordpress, Typo3, Autos, … alles Mögliche. Die Themen sind definitiv nicht durchgängig alle technischer Natur, vor allem nicht bei offenen Barcamps wie dem Barcamp Bodensee. Da Barcamps allerdings im Umfeld von Internetbegeisterten entstanden sind, häufen sich manchmal solche Themen. Einfach selbst was Anderes anbieten.Was kostet der Eintritt?
Oft sind Barcamps kostenlos, manchmal gibt es freiwillige Fördertickets, manchmal wird 10-20 pro Tag verlangt. Dafür sind ebenfalls meist alle Getränke und Mahlzeiten vor Ort kostenlos. Bei über 50 EUR am Tag könnte es sein, dass einfach ein kommerzielles Event sich unrechtmäßig Barcamp nennt.Und wer bezahlt das Alles?
Organisiert wird von einem Freiwilligenteam. Essen und Getränke bezahlen Sponsoren. Es gibt auch Fälle, wo bestimmte Gastgeber-Firmen einen Großteil des Orgaaufwandes stemmen. Oft stellt auch eine Firma oder Institution die Räume gratis.Wie melde ich mich an?
Für das Barcamp Bodensee 2017 meldest Du Dich über Xing an die genauen Infos findest du hier.Was und wann gibt es zu essen?
Barcamps gehen oft von Freitag Abend (Warm-Up für die, die früh anreisen) bis Sonntag Abend. Es gibt zwei Frühstücke am Samstag und Sonntag. Samstags und sonntags Mittagessen. Abendessen gibt es am Samstag, häufig ist auch schon beim Warm-Up am Freitag ein Abendessen dabei. Sonntags gibt es meist kein Abendessen mehr. Auf manchen Barcamps gibt es zwischendurch Kuchen. In der Regel wird darauf geachtet, dass es auch vegetarisches und manchmal auch veganes Essen gibt.Warum werde ich hier geduzt?
Weil bei Barcamps auch meist geduzt wird. Firmenbarcamps sind hier oft einen Ausnahme.Ich möchte einen Speaker-Slot reservieren. Geht das?
Nein, alle Besucher sind gleichberechtigt und können Sessions vorschlagen, wir legen Uhrzeiten, Räume und Themen erst am Samstag und Sonntag Morgen fest. Es wird aber i.d.R. alles akzeptiert und besucht, was nicht wie eine pure Werbeveranstaltung wirkt.Das Barcamp Bodensee ist zweitägig, andere Camps wie das Go Business Camp oder Better Business Camp sind oft nur eintägig.
Und wenn ich Sponsor bin, dann? Sponsoren sind herzlich willkommen auch Sessions vorzuschlagen. Bei Barcamps sind alle gleich.
Was bekomme ich dann als Sponsor?
Das ist je nach Camp verschieden. Fast immer gibt es eine Sponsorenwand mit allen Sponsorenlogos und die Sponsoren werden bei der Begrüßung vorgestellt. Sponsoren sollten auch die Einzigen sein, die Werbematerial auslegen. Die Teilnehmenden sind gebeten, die Sponsoren nett und aufmerksam zu behandeln und über sie auch auf Onlinekanälen zu berichten. Manchmal gibt es für Sponsoren bestimmte Extraangebote, wie das Aushängen von Jobs, Verlosungen, Wettbewerbe etc.Wie nutze ich als Sponsor ein Barcamp?
Hier ein paar Ideen von Oliver Gassner.Heißt das, ich brauche eine Session nicht vorzubereiten?
Nein, das heißt es nicht, wenn deine Session eine Vortragsteil hat, kannst du natürlich Slides vorbereiten. Meist haben wir auch Flipcharts.Eine Session ist also ein Vortrag?
Nicht zwingend, es kann auch eine Diskussion sein, ein Wissensaustausch, eine Frage, die man bespricht o.ä. manchmal werfen einfach alle Anwesenden ihr Wissen zu einem Thema auf einen Haufen. Sessions können aber auch Aktivitäten sein, wie eine Runde Geocaching, ein Selbstverteidigungskurs, Impro-Theater oder eine Stadtführung. Weitere Barcamp-Session-FormateFür wen ist denn dieses Barcamp? Zielgruppe? Erfahrungslevel?
Eine der Grunderegeln des Open Space ist: Die die da sind, sind die Richtigen. Da bei einem Barcamp alle Teil-Geber sind, ist ein Camp immer für die, die da sind. Das Networking am Vorabend, die Vorstellungsrunde und die Zweitägigkeit, gemeinsame Frühstücke etc., sorgen dafür, dass sich Themen und anwesende aneinander anpassen. Und Sessions gibt es auch in der Regel auf allen Expertiseleveln. Ich habe schon Sessions von 12-jährigen gesehen, die anderen etwas beigebracht haben. Und natürlich Expertensessions auf hohem Niveau.Natürlich haben bestimmte Camps bestimmten Schwerpunktthemen, beispielsweise am Bodensee:
- Barcamp Bodensee: IT, Networking, “Gesellschaft 2.0” (oder von mir aus 4.0), persönliche Erfahrungen, Internet, Social Web
- GoBusinessCamp: Selbständigkeit, Gründung, Know-How, Leadership, Personal Development (November 2016)
- BusinessCamp Bodensee: Vernetzung zwischen WJ und Region, Networking, Nachhaltigkeit, Gesellschaft 2.0-4.0, Energie, Umwelt, … (September 2016)
- Better Business Camp (aktuell keine Termine): alles rund ums Business, sozusagen Barcamp Bodensee mit Businessfokus.
Und wie kommt dann der Konferenzplan zustande?
Das Camp beginnt in der Regel beim oder eben nach dem Frühstück mit einer Vorstellungsrunde. Jede und jeder stellt sich mit Namen und drei Stichworten (Worten, nicht Halbsätzen) vor. Also: “Fritz Müller, IT, Security, Quadcopter”. Es ist durchaus sinnvoll, hier auch was Witziges oder ein Hobby zu erwähnen. Diese Runden funktionieren ganz gut so bis 400 Leute. Das sind dann 400*3 Sekunden, 1200 Sekunden, das sind nur 20 Minuten! Wenn es Alle richtig machen. Man kann es vorher ÜBEN!Dann kommt die Sessionvorstellung: Es wird angestanden, wie an einem Londoner Bus und man sagt KURZ, worum es in der Session gehen soll. Dann wird gefragt “Wen interessiert das?”. Je nachdem, wie beliebt ein Thema ist, sucht man sich einen großen oder kleinen Raum- oder setzt sich an einem Tisch im Loungebereich zusammen. Ja: Man kann auch zwei Themen vorstellen. Das Thema wird auf einem Zettel notiert und im Konferenzplan beim passenden Raum zu einer freien Zeit aufgehängt. Das ist es schon. Wenn man es einmal erlebt hat, ist das sehr faszinierend, wie gut das funktioniert. Manchmal erkennt man auch, dass zwei Themen zusammenpassen, dann legt man die Themen zusammen auf eine Session.
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